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Mit der Nominierung von Nina Warken (CDU) zur neuen Bundesgesundheitsministerin setzt die kommende Bundesregierung auf eine erfahrene Politikerin mit umfassender parlamentarischer Expertise. Warken, die bisher vor allem in rechtlichen und gesellschaftspolitischen Fragen profiliert war, übernimmt das Amt in einer Phase großer Herausforderungen für das Gesundheitswesen – insbesondere für die Pflege. Tino Sorge und Dr. Georg Kippels werden als Parlamentarische Staatssekretäre wirken. Katrin Staffler (CSU) soll neue Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung werden.

 

„Das kürzlich vorgestellte Koalitionspapier signalisiert tiefgreifende strukturelle Reformen im Gesundheitswesen und nimmt dabei viele zentrale Forderungen des Bundesverbands Pflegemanagement auf“, betont Hans-Josef Börsch, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Pflegemanagement. Der Verband begrüße, dass die Bundesregierung im Bereich Gesundheit ein erfahrenes Team „ins Rennen schicke“.

 

„Denn die sich zuspitzenden Herausforderungen - insbesondere in der Pflege - lassen kein Zögern mehr zu“, so Börsch. Für den Pflegemanagementverband seien die Stabilisierung der Versorgungsstrukturen, die Qualitätssteigerung in der Gesundheitsversorgung und die Zukunftssicherung der Pflege die wichtigsten Themen der begonnenen Legislatur.

 

„Wir brauchen ein mutiges Tempo und die enge Einbeziehung der Profession Pflege bei der konsequenten Umsetzung der angekündigten Reformen“, so Börsch weiter. Nina Warken stehe vor der Aufgabe, diese ambitionierten Vorhaben gemeinsam mit den Akteuren im Gesundheitswesen umzusetzen. Der Bundesverband Pflegemanagement freue sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit und einen offenen Dialog.